Urlaubsbericht Teneriffa 26.7 - 9.8 2008 Puerto de la Cruz - Hotel Don Manolito
Mama hat für mich alles aufgeschrieben.
26.7
So gegen viertel vor 10 Uhr ging es los. Erstmal noch zum Schlecker 0,2 l Hippsaft für den Flug kaufen, den kann man ja prima im Flugzeug mit Mineralwasser zur Schorle machen.
Am Bahnhofbegann dann der Anreisespaß. Die Bah kam mit 5 min. Verspätung in Essen an, als wir in Dortmund ankamen waren es dann bereits 10 min. Verspätung. Wir dann zum Airport-Express, der leider vor 5 Minuten abgefahren war *ätz* und nur alle paar Stunden fährt. Der nächste würde zu Spät kommen. Also rein ins Taxi und zum Flughafen.
Dort erfuhren wir dass unser Flugzeug mit 30 min. Verspätung aus Teneriffa zurückkam. Endlich eingeboardet erfuhren wir dass sich der Start um weitere 30 min. verzögern würde. Und nach dieser halben Stunde weitere 20min. Zum kot…, wobei es wegen eines sich zusammenbrauenden Gewitters über Frankfurt war. Das Flugzeug neben uns, Zielort Fuerteventura, nach der ersten halben Stunde starten durfte. Hääääh?
Na ja, dann ging es endlich los. Cedric hat total interessiert aus den Fenster geschaut und beim Start ordentlich an seiner Nucki genuckelt. Nach kurzer Zeit war er dann eingeschlafen und schlief auch für gute 2 Stunden, so konnten wir in Ruhe essen. Da wir kein Babykörbchen bestellt hatten, gab es wohl auch keins. So hat er die Zeit auf meinem Arm/Schoß geschlafen.
So etwa 19 Uhr (Ortszeit-1 Std. vor uns) Landung auf Teneriffa, dann Koffer holen und Transport zum Hotel. Wo wir dann endlich viertel nach 21h eintrafen, zusammen mit einer anderen Familie. Abendessenszeit war bereits vorbei, aber es erwartete uns eine Kleinigkeit im Zimmer. Wir waren wieder im selben Gebäude untergebracht, nur am anderen Flurende und eine Etage höher. Nach einem kleinen Imbiss, haben wir noch einige Sachen ausgepackt und sind dann ins Bett gefallen. Cedric hatte zwar ein süßen Gitterbettchen, schlief aber wegen der Aufregung bei uns im Bett.
27.7
Als wir wach wurden war es noch dunkel. In Sichtweite unseres Balkons gibt es einen kleinen Leuchtturm, wir er aussieht ist noch nicht erkennbar. Als es endlich hell wird, haben wir einen tollen Ausblick. Wir können das Meer sehen *Yipieeh*.
Wie uns der Hotelier am gestrigen Abend noch erklärt hatte, sollte es heute eine große Flugshow am Hafen geben, bei der es sehr laut werden sollte.
Dort sind wir nach dem Frühstuck und dem Auspacken hin gelaufen. Vorher ging es noch zum Strand, wo Cedric das Meer kennen lernte und große Augen machte. Da er Barfuss war durften seine Füße auch mal das Wasser testen und die Temperatur hat ihm gar nicht gefallen. Als wir dann am Hafen ankamen flogen grade kleine Modelflugzeuge, die dann von echten Hubschrauber, u.a. einem Löschhubschrauber, abgelöst wurden. Nach einigen Fotos sind wir etwas durch die Gegend gelaufen und haben schon mal ein paar Kleinigkeiten gekauft, z.B. Tshirt für Cedric und Postkarten. Dann wollten wir langsam zum Hotel zurück, es wurde nämlich immer heißer und für Cedric wohl unangehmer. Grade als wir uns auf den Rückweg machen wollten knallte es so laut, das ich am liebsten in irgendein Loch verschwunden wäre. Es war ein Düsenjäger und gehörte zur Flugshow. Da er so richtig schön tief flog knallte es auch entsprechend laut. Und das sehr oft. Cedric war die ganze Zeit aufm Arm und an die Brust gedrückt um die Ohren zu schützen. Kurz bevor wir wieder am Hotel waren, war es vorbei, Gott sei Dank. Kaum im Zimmer angekommen, wird Cedric wieder fit. Was ja ohne Sonne kein Wunder ist. Nachmittags sind wir dann zum Pool. Schwimmreifen und Flügel aufgepustet und runter. Erstmal Oliver ins Wasser, uhuhuhuhu – echt kühl. Cedric angereicht, aber kaum berührte sein Füße das Wasser, ging ein Schrei und die Beinchen richtig angezogen. War Cedric viel zu kalt. Oliver wieder raus, denn ich wollte auch noch kurz rein.
Uihuihuih, ist das kühl. Aber keine Müdigkeit vorschützen und kurz geschwommen. An der Poolbar haben wir erstmal was getrunken. Für Cedric gab es Wasser und für uns Dorada (heimisches Bier). Da Cedric müde wurde und ich einen leicht in den klotzschen hatte, sind wir wieder aufs Zimmer, wo Cedric schlief. So gegen 19.45 Uhr haben wir ihn dann geweckt, war langsam Essenszeit. Cedric wollte von allem testen was auf unseren Tellern war. Er hatte auch einen eigenen Teller, den hatten wir von daheim inkl. Besteck mitgebracht, auf dem sich Nudeln mit Soße befanden. Zusätzlich gab es noch Fisch, Pommes und Kartoffeln und danach noch Nachtisch. Gegen 21.30 sind wir dann alle ins Bett.
28.7
Nach dem Frühstück sind wir dann wieder losgezogen, Puerto erkunden. Auch wenn wir vor 4 Jahren schon einmal hier waren, alles haben wir noch nicht gesehen. Unterwegs ist Cedric eingeschlafen und wir haben uns auf die Suche nach einem Supermarkt gemacht. Es ging einen steile Strasse hoch und dort fanden wir einen großen Mercado. Eine Markthalle mit Supermarkt. Dort haben wir das wichtigste gekauft und weiter geschaut. Zwischendurch sind wir wegen der Mittagswärme ins Hotel zurück.
Dann sind wir wieder raus zum Mittagessen, es gab Pizza und Nudeln. Nach´m Essen ist Cedric wieder eingeschlafen und wir sind langsam zurück zum Hotel, heute sollte da Begrüßungstreffen mit dem Reiseleiter sein. Im Zimmer schlief Cedric noch ne guter Stunde weiter und wir konnte in Ruhe lesen. Kurz nach halb 5 kamen wir dann auch beim Treffen an. Dort kauften wir dann direkt unsere Karten für den Loro Parque. Um die Zeit bis zum Abendessen zu überbrücken spielt Cedric mit seinem neuen Ball, Oliver liest sein Buch weiter und ich? Ich schreibe hier den Bericht von gestern fertig und den von heute. Wir sind alle auf unserem Balkon. Nach dem Essen wollen wir noch zum Strand und ein bissel das Meer und evtl. den Sonnenuntergang anschauen. Außerdem nehmen wir den Fotoknipser mit.
Edit: Cedric durfte ein wenig im dunklen Sand spielen.
29.7
Heute sind wir in Richtung Lago Martianez gegangen, aber vorher noch in den kleinen Babymarkt- eine Flaschenbürste (von Chicco, war echt schweineteuer) kaufen. Dann ging es weiter zum Lago. Auf dem Weg dorthin sind sehr viele Stufen, also sind wir die Parallelstrasse hoch. An der Hauptstrasse entdeckten wir einen SuperDino (Supermarkt), wo wir auch mal durchguckten. Flaschenbürsten gab es dort für einen drittel des Preises. Für Cedric haben wir noch Trinkmahlzeiten von Nestle gefunden, wie praktisch. Da es so langsam auf die Mittagszeit zugeht wird Cedric hungrig. Also haben wir uns was gesucht, wo wir essen wollten. Direkt am Meer gab es Tappas (kleine Mahlzeiten). Beim Essen konnten wir den Wellen zusehen *wieschön*. Nach dem Essen durfte Cedric noch etwas rumlaufen, dann ging es in den Buggy zum Windelwechsel und kurz danach war er wieder eingeschlafen, aber nicht ohne vorher noch ein paar Fotos gemacht zu haben. Dann haben wir uns den Lago von Außen angesehen, sah recht nett aus. Nun ging es zurück zum Hotel um etwas auszuruhen, zu lesen und Cedric zu bespielen. Nach dem Abendessen ging es wieder zum Meer, wo Cedric wieder laufen durfte.
30.7
Heute sind wir zum Loro Parque. Auf dem Hinweg ist Cedric, wie üblich, eingeschlafen. Aber pünktlich als wir im Park waren, wurde er wieder wach. Damit er auch ja nix verpasst *grins*. Vor allem für Cedric gab es viel zu gucken, wir haben viele Fotos gemacht und bei einem kleinen Snack zwei Frauen vom Hinflug wieder getroffen. Die Beiden sind im Süden abgestiegen, dort sollte es unerdrücklich heiß sein und jetzt könnten sie verstehen warum wir im Norden sind. Ja 30° C reichen ja auch, 40° müssen es nicht unbedingt sein.
Auf dem Rückweg hat er wieder geschlafen, klar musste ja auch eine Menge verarbeiten.
Nachmittags sind wir dann zum Strand, diesmal an die Punta Brava. Das Wasser ist zwar unverändert kühl, aber Cedric hat sich überwunden und im Wasser gespielt. Danach ging er sogar mit mir ins Meer, wo wir von einer großen Welle umgeworfen wurden. Cedric war auf meinem Arm und hat vor Schreck kurz gekräht. war aber sofort wieder gut. Schnell abgetrocknet und den Strandplatz gewechselt, damit Cedric im warmen Sand spielen konnte, wir waren nämlich nur in einer kleinen Steinmulde. Cedric durfte heute als Nackedei spielen.
Dann ging es auf den Abend zu und wir sind langsam zurück zum Hotel. Unterwegs ist Cedric eingeschlafen, wir konnten uns im Zimmer in Ruhe fertig machen und sogar noch in Ruhe essen. Duschen war für unseren staubigen Spatz nicht mehr drin, also wurde er nur kurz mit de Waschlappen gereinigt und bekam noch die Flasche. Da war er wieder im Land der Träume.
31.7
Vormittags sind wir einfach drauflos gelaufen, so ganz ohne Plan wohin es gehen sollte.
Die Mittagszeit haben wir wieder im Hotel verbracht. Nachmittags haben wir dann schon mal einen Mietwagen für 3 Tage bestellt und wir hatten Glück. Die hatten grade 3 für 2 Tage Sonderaktion. Nach dem Abendessen sind wir dann noch zum Strand. Der dunkle Sand war für Cedric total uninteressant, so dass er eher mit den vielen Steinen spielte. Er hat sogar Kontakt zu netten Einheimischen aufgenommen und war bei einem auf dem Arm. Gegen 20.30 Uhr wurde es dann doch zu kühl für Cedric, daher sind wir zurück ins Hotel. Dort wurde er geduscht und Bettfertig gemacht. Keine 2 Minuten auf meinem Arm und schon war er im Land der Träume. Wir haben heute das erste mal ein bissel Fernseh geschaut.
1.8.
Nach dem Frühstück sind wir wieder zum Strand, so auf der Höhe der Punta Brava.
Cedric ist sogar so mutig gewesen und hat das Wasser getestet. Oder eher gesagt, das Wasser hat seine Beine umspielt.So halb 12 Uhr wurde die Sonne dann langsam zu kräftig, so dass wir den Strandbesuch beendeten. Als wir so etwa um 12 Uhr zurück im Hotelzimmer waren, war die Reinigungsfrau noch nicht da. So haben wir uns umgezogen und sind zum Mittagessen aufgebrochen. Da das ausgesuchte Restaurant noch nicht geöffnet hatte, durften wir noch eine ¾ Stunde überbrücken. An so einem Automaten haben wir für Cedric eine große Kugel gezogen, damit konnte Cedric wunderbar spielen. Es war so etwas Ähnliches wie ein
Ü-Ei, nur in groß.
Nach dem Essen ist Cedric todmüde im Buggy eingeschlafen. Wir sind dann zur Siesta ins Hotel zurück, wo ich eine gute Stunde neben Cedric geschlafen habe.
Vom schlafen erfrischt sind wir wieder losgezogen um Fotos zu machen und neue Wege zu erkunden. Unter anderem waren wir in der Kirche und haben Lichter (elektr. Kerzen) angezündet. Auf dem Rückweg haben wir die Kaimauer entdeckt auf der wir dann den Rückweg antraten. Diese Sicht auf den aufgewühlten Ozean war gigantisch, wie hoch die Wellen spritzten. Und der Wind ging auch ganz schön heftig. Davon musste ich direkt ein Video drehen und einige Fotos machen. Dann ging es ab zum Abendessen ins Hotel.
2.8.
Heute ging es wieder zum Strand für den Vormittag. Heute hat Cedric seine Badehose eingeweiht und reingekackt *grins*. Also durfte er mit nacktem Popo weiterspielen. Zur Mittagszeit sind wir dann zum Hotel zurück und haben uns geduscht, sowie umgezogen.
Dann ging es wieder los. Erstmal zur Apotheke, was gegen Cedrics dollen Husten holen. Der Husten ist im laufe der ersten Woche immer schlimmer geworden, besonders nachts war es schlimm. Wo man meinen sollte am Meer wird es schnell besser, aber so sind wir einen besseren belehrt worden. Auf jedenfall bekamen wir Zäpfchen für unsere Maus, die auch direkt angeschlagen haben, da Cedric die erste Nacht hustenfrei durchschlafen konnte.
Im Anschluss sind wir dann zum Botanischen Garten gestartet. Das hieß 2km bergauf marschieren, gute 1,5 Stunden haben wir gebraucht und Cedric hat den ganzen Weg geschlafen. Dafür wurden wir von tollen Blumen und Pflanzen belohnt. Pflanzen die man hier nur als Zimmerpflanze kennt, wachsen dort, so wie hier einfaches Gestrüpp. Echter Wahnsinn.
Gegenüber vom El Botanico gab es ein großes Centro Comercial, wo wir noch rein sind. Wir waren schon etwas enttäuscht, hatten wir uns doch was ganz anderes darunter vorgestellt. Aber gut, dafür gab es dort einen Supermarkt wo wir für Cedric wieder Trinkmahlzeiten kaufen konnten. Leider finden wir immer nur so ein oder zwei Päckchen bzw. Sorten. Aber für Unterwegs sind die klasse. Dann also wieder langsam zurück, unterwegs gab es noch einen Spar, wo wir noch ein oder zwei Päckchen Trinkmahlzeiten für Cedric kauften. Und Eis für uns.
Eine Strasse weiter gab es einen tollen Aussichtspunkt auf Puerto und die Meerwasserschwimmbäder. Erstmal gut fotografiert du wie immer fand sich ein netter Mensch der ein Familienfoto schoss. Von diesem Aussichtspunkt ging es über eine lange Treppe wieder hinunter, so brauchten wir nicht wieder an der Strasse lang den Berg hinunter.
Wenn dort nicht kleinen Rampen für Kinderwagen gewesen wären, hätten wir die Strasse nehmen müssen. Mittlerweile geht Cedric so gerne Treppen das er die ganze Strecke an Papas Hand hinunter ging. Nach den ganzen Stufen kam eine tolle Palmenallee, auch bergab. Unten angekommen gab es erstmal was zu trinken und dann sind wir in die Fundgrube (Elefant als Markenzeichen) hinein. Von Ohrringen über Hosen bis zu Koffer gab es alles, von den besten Marken natürlich. Gucci, D&G, Esprit, die ganzen Parfüms usw.. Ich habe mir mal eine schöne Sonnenbrille auf gesetzt, die ich mir sogar gekauft hätte, hätte sie nicht 160€ gekostet.
Langsam ging es dann doch auf die Abendzeit zu und so sind wir langsam zum Hotel zurück. Kurz bevor ich das hier schreib, haben wir noch die Fotos von heute angeschaut. Die erste 1GB Karte ist voll und die nächste bereits angefangen. Zur weiteren Bestandsaufnahme zählt ein ordentlicher Sonnenbrand meinerseits.
Cedric weiterhin Sonnenbrandfrei, Gott sei Dank
3.8.
Heute sind wir einfach nur ein wenig spazieren gelaufen. Haben was am Strand getrunken.
Ingesamt ein äußerst langweiliger Tag. Ist halt Sonntag.
4.8.
Heute Vormittag sind wir zum Lago Martianez (Meerwasser-Schwimmbäder). Cedric gefiel es ganz gut, aber nur solange es nicht ins Wasser ging. Auch hier lag die Wassertemperatur bei 22°C. Nach einem Moment ging es dann ein wenig und Cedric wurde aktiver, dabei wirbelte er so rum, dass er vorwärts ins Wasser kippte. Dank der Schwimmflügel ist nichts passiert. Aber Cedric hat sich wegen des kalten Wassers so erschrocken das er laut brüllte und nur noch raus wollte. Also raus und den jungen Mann abgetrocknet, die Schwimmwindel gewechselt und ein wenig rumgebummelt. Danach haben wir es noch mal versucht, mit demselben Ergebnis.
Natürlich haben wir auch das große Becken getestet, aber weit ging es nicht rein. Das „kalte“ Wasser wollte Cedric einfach nicht gefallen, was ich gut verstehen kann. Wir sind halt alle etwas vom Babyschwimmen (34°) verwöhnt. Also haben wir uns entschlossen den Schwimmbäderbesuch zu beenden. Auf dem Rückweg zum Hotel sind wir noch in den HiperDino und haben Apfelsinen, ein Stück Melone und Trinkmahlzeiten für Cedric gekauft.
Während des Einkaufs ist Cedric eingeschlafen, nach der ganzen Aufregung. Aber kurz vorm Mittagessen war er wieder wach. Nach dem Essen ging es zur Siesta zurück ins Hotel. Wir haben den Weg über die Kaimauer genommen und uns die großen Wellen angeschaut.
Heute gab es dazu reichlich Gischt und wir wurden etwas feucht. Auf den Wellenbrechern krabbelten Krebse herum und hier und da lag ein zertrümmter Krebs. Der hatte dann wohl den Flug, bzw. die Landung nicht überlebt. Unten im aufgeschäumten Wasser konnte man die Krebse gut rumwirbeln sehen.
Nach der Siesta sind wir dann los damit Cedric noch was Laufen konnte. Dafür eignet sich der Weg am Strand sehr gut, da hier keine Autos fahren. Die Geckos haben Cedric besonders gut gefallen, gleich nach dem Spielplatz *grins*.
Auf dem Spielplatz durfte er noch ein wenig auf dem Schaukelpferd schaukeln und auf einem Steh-Elektro-Karussel fahren. Nach dem Abendessen war Cedric so müde das er ratz-fatz einschlief.
Morgen früh gibt es den Mietwagen und dann geht es endlich los was anderes sehen.
5.8.
Gegen viertel nach 9 wurden wir von einer Frau, von der Mietwagenfirma, abgeholt. Wir hatten Glück, es gab eine bessere Klasse als gebucht. Und dann die große Überraschung. Es war ein Nigelnagel neues Auto. Also durften wir 3 Tage einen flatsch neuen Renault Clio fahren. Beim Einsteigen hatten wir einen KM-Stand von 8,9km. Dank unserer reichlichen Erkundungstouren durch Puerto fand ich den Weg zum Hotel auf Anhieb zurück. Am Hotel durften wir erstmal viele Runden drehen bis wir einen Parkplatz fanden *ätz*.
Dann haben wir unsere sieben Sachen gepackt und sind los gedüst.
Unsere für heute geplante Tour: Teide, Chio, Masca und Icod de los Vinos.
Ab auf die Autopista und die übernächste Abfahrt wieder runter. Von da an ging es stetig bergauf, bis auf 2250m. An einem Haltepunkt haben wir einen Fotostopp eingelegt, da waren wir bereits über 1000m hoch. Cedric durfte sich ein wenig bewegen und wir haben Fotos gemacht. Dann ging es weiter, diesmal ohne Stopp. Die Serpentinen waren gut zu fahren. Oben bei der Seilbahnstation angekommen, sind wir gleich weiter gefahren, da es proppenvoll war und wir keine Lust hatten stundenlang einen Parkplatz zu suchen. Außerdem wollten wir ja eh nicht hoch, wäre für Cedric zu viel gewesen.
Tolle Fotos haben wir trotzdem gemacht, die Can(j)adas sind echt schön. Dann ging es weiter in Richtung Chio, dort wollten wir Mittagsrast machen, im El Rancho und hofften dort Rosamaria (Schwägerin von Olivers Onkel) zu treffen. Leider war sie nicht da. Von dort hatten wir eine supergeile Aussicht auf La Gomera, die Insel sah aus, als würde sie in den Wolken schweben. Einfach Himmlisch.
Nachdem wir noch schnell ein paar Souvenirs gekauft hatten ging es weiter in Richtung Masca.
Wenn ich jetzt daran zurück denke, bricht mir wieder der Schweiß aus. Ich hätte nie gedacht das Serpentinen so heftig sein können. Man konnte nicht um die Kurven schauen, nicht an jeder Kurve war eine Ausweichmöglichkeit. Aber wir sind dann doch ohne Probleme in Masca eingetroffen, wo wir recht schnell einen Parkplatz fanden. Jetzt erstmal was trinken und zur Toilette, die Blase drückt nämlich schon eine Weile. War dann mal wieder typisch, ich bestelle mit meinem Minispanisch und die Frau antwortet mir in einwandfreiem Deutsch.
Dann also erstmal zum WC, dort gab es erstmal die nächste Überraschung. Es hing ein Schild über der Toilette mit dem Hinweis, keinerlei gebrauchtes Papier in die Toilette zu geben, sondern alles in den Abfallbehälter zu entsorgen. Jamjam-legger.
Aber nutzte alles nix, die Blase war voll. Verstehen kann ich diese Maßnahme ja, wer weiß wie eng hier die Rohre sind, die sich durch die Schlucht winden müssen.
Zurück zu Oliver und Cedric, wo das kühle Wasser auf mich wartete und Cedric langsam wach wurde. Nach dem Trinken und einem Windelwechsel, haben wir uns dann die Mascaschlucht und Masca selber von oben, bzw. vom Kirchenvorplatz angeschaut und einige Fotos gemacht. Beim nächsten Mal klettern wir auch mal in die Mascaschlucht rein. Heute wäre es zu warm gewesen um Cedric in den manduca zu setzen und die ganze Zeit zu tragen.
Bevor wir wieder gestartet sind, haben wir noch mal etwas getrunken und mit der Kellnerin gesprochen. Laut ihrer Aussage sollten die Serpentinen in die andere Richtung etwas leichter zu fahren sein. Vermutlich Ansichtssache, OK ein wenig weniger habe ich schon geschwitzt.
Die Rückfahrt führte uns noch ein wenig auf und ab durchs Tenogebirge bis nach Buenavista runter. Die Höhenunterschiede waren zum Teil sehr heftig, wir kamen uns zeitweise vor wie bei Start und Landung im Flugzeug. Auch für Cedric war es zum Teil zu viel, also habe ich Oliver gebeten Cedric was zu trinken zu geben. Von da an ging es besser, die Nucki hatte wohl nichts gebracht. Nachdem Cedric nicht mehr ganz ruhig wurde, haben wir entschieden Icod zu verschieben und nach einem der beiden Strandaufenthalte zu besuchen. Auf dem Weg nach Puerto zurück ging es durch Garachico und kurz danach waren wir auch wieder „daheim“.
Jetzt ging die Parkplatzsuche los. Nach einigen Runden haben wir endlich einen gefunden, auch wenn er etwas vom Hotel entfernt war, war ich trotzdem glücklich einen gefunden zu haben. Ich war nämlich vollkommen geschafft von der Fahrt heute und es war bereits kurz vor 19 Uhr.
Mittlerweile ist es etwa 22 Uhr und mir fallen gleich die Augen zu. Morgen machen wir einen ruhigen Tag. Erst soll es nach San Andres zum Playa de las Teresitas gehen und im Anschluss nach Guimar zu den Pyramiden.
Jetzt aber Stift zu, Heft an die Seite und Augen zu.
6.8.
Nach dem Frühstück sind wir zur in Richtung Playa Teresitas (Strand bei San Andres, Hauptstadtnähe) gestartet, im Anschluss wollten wir noch zu den Pyramiden von Guimar. In Santa Cruz haben wir noch einen Abstecher zum SATURN gemacht, um noch eine Unterwasser-Einmalkamera zu kaufen. Da wir direkt in einem Centro Comercial waren, haben wir uns noch ein wenig umgeschaut und noch einige Kleinigkeiten gekauft, u.a. Flip-Flops für Cedric, einen Klappstuhl mit Sonnenschirm für Cedric und noch ein paar Teile für und uns. Danach sind wir dann weiter zum Strand, wo wir gegen Mittag eintrafen und „nur“ 10 Minuten nach einem Parkplatz suchen mussten.
Kaum war Cedric im hellen Sand, wurde auch schon los gebuddelt. Hatte halt Sandkastenfeeling. Gut das wir sofort Schüppe und Eimer draußen hatten.
Ins Wasser ging Cedric auch hier nicht wirklich gut rein, denn es war ihm viel zu kühl. Aber ein paar Fotos auf denen Cedric im Wasser ist, haben wir doch noch hinbekommen.
Nach etwa 2-3 Stunden sind wir dann wieder aufgebrochen und haben uns auf den Weg zu den Pyramiden gemacht. Dort angekommen haben wir uns diese angeschaut und Fotos gemacht, leider wurde es dann zeitlich etwas eng so dass wir nicht alles sehen konnten. Zum Abendessen, nach langer Parkplatzsuche, waren wir dann wieder im Hotel.
Beim Abendessen haben wir Margrit und Lisa-Marie, zwei liebe Tischnachbarinnen vom Nebentisch, gefragt ob sie uns morgen begleiten möchten. Ziel Playa Teresitas und Icod de los Vinos zum Drago Milenaro. Da sie keinen Mietwagen haben, haben sie gerne zugesagt.
7.8.
Nach dem Frühstück habe ich zuerst Sitzplätze für den Rückflug reserviert. So um 10 Uhr haben wir uns dann alle in der Halle getroffen und sind dann als erstes wieder zum Strand gefahren. Dort haben wir eine schöne Zeit verbracht und als es Cedric nach gegen 13 Uhr zu heiß wurde, haben wir uns dann auf den Weg zum Drachenbaum gemacht.
Irgendwie habe ich die richtige Auffahrt auf die Autobahn nicht gefunden und so sind wir dann auf die in Richtung Süd aufgefahren und zwei Abfahrten weiter wieder runter und auf die andere Seite wieder drauf. In Icod angekommen, haben wir erstmal den Drachenbaum gesucht. Und ich muss feststellen: Wer Schilder sieht und diese auch lesen kann ist klar im Vorteil.
Nachdem wir uns den Baum angesehen haben und etliche Fotos gemacht haben, haben wir erstmal eine Kleinigkeit gegessen. Danach haben wir uns für eine halbe Stunde getrennt und ein bissel umgesehen. Wobei unser umsehen einen Rucksacktrolley für Cedric und einige Shirts für mich einbrachte. So kurz nach 17 Uhr haben wir uns dann auf den Rückweg gemacht. Heute war auch gleich der letzte Mietwagentag. Und dies brachte uns auch viel Glück, so haben wir heute einen Parkplatz in der Strasse vom Hotel gefunden. Also haben wir den Wagen noch leer gemacht und den Schlüssel an der Rezeption abgegeben.
Fazit: Neuwagen - Nie wieder!!! Wie sind in den drei Tagen so ca. 500km gefahren.
8.8.
Heute sind wir mit dem GuaGua (öfftl. Bus) nach La Laguna gefahren. Leider habe ich denReiseführer vergessen und so haben wir nur den alten Adelspalast und die alte Kirche gesehen. Danach sind wir noch eine Weile durch die Stadt gelaufen und haben Fotos gemacht.
So gegen 14.30 Uhr waren wir wieder zurück in Puerto de la Cruz, wo wir noch etwas gegessen und gekauft haben. Zurück im Hotel haben wir festgestellt das wir Trinkmahlzeiten vergessen haben. Also sind wir noch mal los und haben dem Dino-Supermarkt gesucht, den ich mal beim Bummeln gesehen habe. Und nach zwei mal fragen, haben wir ihn auch gefunden. Neben den Trinkmahlzeiten für Cedric haben wir noch 2 Salamis und einen Ziegenkäse (World-Cheese-Award-2006) gekauft. Auf dem Rückweg haben wir noch ein paar Souvenirs gekauft und waren erst zum Abendessen wieder im Hotel. Nach dem Essen, mussten wir noch Koffer packen. War nicht grad einfach, da Cedric dauernd dazwischen hing und einige Teile wieder ausräumte wenn man nicht hinsah. Aber so etwa viertel vor 10 waren wir dann doch fertig und haben die Koffer und Taschen nach unten gebracht und in einen Seitenraum gestellt. So haben wir morgen früh nichts mehr zu tragen. Jetzt geht es sofort ins Bett, morgen früh um viertel nach 3 klingelt der Wecker, da wir um viertel nach 4 abgeholt werden.
9.8.
Nachdem der Wecker geklingelt hatte, hat Oliver sich fertig gemacht und ich Cedric. Da Cedric nicht wach wurde, ging das alles einfach und schnell. Er wurde erst wach als der Bus kam um uns abzuholen. Um viertel vor 6 waren wir am Flughafen, wo wir noch bis 6 Uhr warten mussten, bevor wir einchecken konnten. Wir haben einige wieder gesehen, die schon mit uns hingeflogen sind.
Wir hatten eine Supercrew. Nach dem Start bekamen wir ohne zu fragen ein Babykörbchen, wo ich den beim Start eingeschlafenen Cedric direkt reinlegen konnte und er 1 Stunde schlief.
Am Flughafen in Dortmund mussten wir noch 20 Minuten auf unser Gepäck, danach hoch, wo mein Bruder auf uns wartete und nach Hause fuhr. Um 16 Uhr sind wir wieder daheim gewesen.
Nette Sprüche von Mama
Träume nicht dein Leben,
lebe deinen Traum.
Manches beginnt groß,
manches beginnt klein
und manchmal ist das Kleinste das Größte.
Was eine Kinderseele
aus jedem Blick verspricht!
So reich ist doch an Hoffnung,
ein ganzer Frühling nicht.
Bevor ich dich empfing,
ersehnte ich dich.
Bevor du geboren wurdest,
liebte ich dich.
Du warst noch keine Stunde geboren,
da wäre ich für dich gestorben.
Das ist das Geheimnis des Lebens.
Wenn aus liebe Leben wird,
hat das Glück einen Namen.
Jedes Kind bringt die Botschaft,
dass Gott die Lust am Menschen
noch nicht verloren hat.
(Rabindranath Tagore)
Neuigkeiten
7.9.Das Urlaubstagebuch ist komplett
und die ersten Kurzvideos sind da.
Das Urlaubsfotovideo ist nun auch anschaubar.
Sprüche von meinen Gästen
Schaue nie zurück,
sondern immer voraus.
Toleranz ist die Voraussetzung für jegliches Zusammenleben !